Hugo war eine sehr lange Zeit in Pintas Katzenpfötli Pension, weil seine Menschen Mama verunfallte und sich niemand mehr gekümmert hat. Seine Menschen Mama
war seit April im Spital und danach in der Reha. Eine ehemalige Nachbarin hat mir Hugo im Juli in Pension gegeben, weil sie sich sorgte. Hugo konnte auch nicht mehr in die
Wohnung, weil seine Menschen Mama zu allem Unheil auch noch umziehen musste. Fremde Menschen haben dies für die gemacht. Die Dame selbst durfte Mitte letzte Woche das erste
Mal in ihre neue Wohnung einziehen.
Heute war dann endlich der grosse Tag von Hugo und er durfte nach Hause so wurde Hugo heute abgeholt und von lieben Menschen zu seiner Menschen Mama gebracht. Hugos Seele hat die vergangenen Monate so viel
mitgemacht im neuen zu Hause angekommen passierte das grösste Unheil, was nur
passieren konnte.
Hugo erschrak in der Transport Box so sehr, dass die Box aufging und Hugo völlig verängstigt flüchtete. In einer fremden Umgebung, nach so einer Geschichte, war er natürlich
weg. Als ich einen Anruf von seiner Besitzerin bekam, kamen mir die Tränen. Ich musste was tun. Hugo war in den vergangenen 1.5 Monaten ja nur noch auf mich fixiert. So sass
ich ins Auto und fuhr los. Als ich dort ankam schwand die Hoffnung Hugo jemals wieder zu finden. Das Gelände war sehr steil. Verwachsen mit Dornen und all dem, wo man
eigentlich nicht rum kriechen möchteaber nichts konnte mich aufhalten. Nach etlichen Schrammen, Dornen
überall, der halbe Wald in der Kleidung und auf dem Kopf, nach ca 2 Stunden suchen, sah ich Hugo. Am obersten Gipfel dieses Hanges. So kletterte ich nach oben. Etliche Male
abgerutscht. Meine Schuhe liegen immer noch irgendwo im Hang.
Hugo traute mir zuerst nicht. Drei Mal lief er von mir weg. Unter den Sträuchern durch zu kommen war weder einfach noch angenehm. Es stach und bereitete mir recht Schmerzen.
Aber ich konnte Hugo nicht seinem Schicksal überlassen. Dann war er soweit und blieb stehen und ich durfte ihn streichlen ach war ich glücklich. So glücklich, dass ich gar nicht bemerkt habe, in welch misslicher Lage ich mich befand. Dass die Dunkelheit
einbrachte, nahm ich irgendwie nicht zur Kenntnis. Da sass ich nun. Irgendwo im Busch. Die Transportbox zu unterst, meilenweit entfernt. Wie komme ich mit Hugo da nur wieder
runter es gab für mich nur eine Lösung. Hugo erklären, dass ich ihn jetzt
in meine Jacke packe, ihm die Kapuze über den Kopf legen werde, damit er sich nicht verletzt und ihn langsam da runter bringen werde.
Er hat mich verstanden mit Hugo in den Armen - ich muss hier noch erwähnen, dass Hugo
eine Waldkatze ist mit etwa 6 Kilogramm Gewicht - kletterte/rutschte ich den Hang, durch das doofe Gebüsch hinunter. Hugo machte keine Bewegungwas für einen tollen Freund ich da an meinem Herzen
trug
Auf dem Kiesweg angekommen, wünschte ich mir nur noch eines: Bitte vertrau mir Hugo - nur noch ein paar Schritte, bis zur Box.
WIR haben es geschafft. Hugo hat mir sein Vertrauen geschenkt. Mit Hugo in der Box, barfuss - und ja, es tat weh mit den doofe Dornen in den Füssen - noch die Strasse hinauf.
Als ich an der Tür läutete, trauten die beiden Frauen ihren Augen nicht.
Hugo ist angekommengesund und munter.
In den Armen seiner Menschen Mama ist er dann vor Erschöpfung eingeschlafen. Geborgen und geliebtund endlos glücklich wieder zusammen zu sein.
Hugo, mein Freund - Danke für dein endlos grosses Vertrauen du bist wunderbar. Danke, dass du mir wieder einmal gezeigt hast,
dass ich vielleicht nicht ganz normal bin, mit meiner grenzenlosen Liebe zu euch Samtpfoten.
Aber ich doch auf dem richtigen Weg bin...
Und ich würde es immer wieder tun. Für euch alle, ihr wunderschönen Geschöpfe
DANKE Hugomachs guet i dim alte - neue Lebe....
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